Versickerung des Niederschlagwassers

Nicht verschmutztes Regenwasser von Dachflächen, Strassen, Wegen und Plätzen soll, wenn möglich, an Ort und Stelle versickern können. Damit kann sich Grundwasser neu bilden, und werden Kanalisation wie auch Abwasserreinigungsanlage bei Niederschlag entlastet. Auch wird unnötiger Energieaufwand vermieden. Diesem Grundsatz, der im Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer (Art. 7 GSchG) verankert ist, hat die Stadt Uster bereits bei der Erschliessung des Quartiers Loren Rechnung getragen und für das gesamte Erschliessungsgebiet zwei voneinander unabhängige Versickerungsanlagen erstellt.

In der Überbauung «Hohfuren» besteht ein Dachabwasserableitungssystem, bei dem das Niederschlagswasser in eigenen Kanälen in einen reaktivierten Bach, den Eselbach, fliesst. Dort versickert und verdunstet es in der Regel. Bei starken Niederschlägen gelangt das Regenabwasser in stufige Auffangbecken und schliesslich in einen Weiher, der es zurückhält und es gedrosselt dem Aabach zuführt.

In neueren Quartieren versickert das Regenwasser wenn immer möglich vor Ort. Zur Beurteilung der Versickerungsfähigkeit des Bodens dienen der Versickerungsplan aus dem Generellen Entwässerungsplan (GEP) und die Grundwasserkarte des Kantons Zürich. Zudem wird die Einführung des Trennsystems (Schmutzabwasser/Regenabwasser) auf die Verhältnismässigkeit geprüft.

Trennsystemleitungen: 42 km
Mischsystemleitungen: 80 km

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