Asiatische Tigermücke in Nänikon

Die Asiatische Tigermücke ist sehr lästig und eine potenzielle Krankheitsüberträgerin. Sie wurde 2023 erstmals Nänikon nachgewiesen. Weitere Standorte in Uster sind nicht bekannt. Die Stadt Uster koordiniert die Massnahmen zur Prävention und Bekämpfung der Tigermücke. Zudem stellt die Stadt Uster weitere Informationen und Empfehlungen für die Bevölkerung bereit. Die Stadt Uster wird dabei vom kantonalen Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) unterstützt.

Um die weitere Ausbreitung der Tigermücke einzudämmen, ist ein aktiver Beitrag der Bevölkerung erforderlich: Kleine Wasserstellen in Gärten, Innenhöfen, Balkonen oder Firmenarealen sind zu vermeiden, damit diese Wasserstellen nicht zu Brutstätten werden.

Betroffene Gebiete in Nänikon

Der rote Bereich auf der Karte zeigt das Gebiet, in dem die Tigermücke bereits vorkommt und zu bekämpfen ist. Auf öffentlichem Grund wird die Bekämpfung von der Stadt Uster vorgenommen. Auf Privatgrundstücken sind die jeweiligen Eigentümer, Mieter oder Pächter aufgefordert Brutstätten der Tigermücke zu vermeiden. Das Biozid darf nur in den Bekämpfungszonen und gemäss Gebrauchsanleitung eingesetzt werden. Die Stadt Uster unterstützt bei Einwilligung der Eigentümer bei der Bekämpfung von privaten Schächten und überwacht mittels Fallen die Verbreitung.

Der Bekämpfungsperimeter umfasst einen Grossteil des Siedlungsgebiet von Nänikon nördlich des Bahnhofs. Der Überwachungsperimeter ist ein bisschen weiter gefasst.
Überwachungs- und Bekämpfungsperimeter der Tigermücke in Nänikon.

Helfen Sie mit!

Um eine möglichst flächendeckende Bekämpfung zu ermöglichen, ist die Stadt Uster auf die Mithilfe der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner in Nänikon angewiesen. Denn der Asiatischen Tigermücke genügen bereits kleinste Wasseransammlungen, um sich zu vermehren (Pfützen, Giesskannen, Blumentopfuntersetzern, Vasen und andere Behälter). Wasseransammlungen sollten deshalb vermieden werden oder die Behälter wöchentlich entleert werden. Eine regelmässige Kontrolle der Abflüsse und Dachrinnen auf Verstopfung sollte ebenfalls erfolgen. Regentonnen sollten mit Gardinenstoff und Gummiband oder mit einem Netz dicht verschlossen oder wöchentlich mit einem biologischen Larvizid für Privatpersonen behandelt werden. Der Wirkstoff (basierend auf Bti, Bacillus thuringiensis israelensis) kann im Handel erworben oder bei der Abteilung Bau, Oberlandstrasse 82 solange Vorrat gratis bezogen werden. Wenn diese Massnahmen konsequent umgesetzt werden, wird den Tigermücken möglichst wenig Möglichkeit zum Eier legen geboten und die Vermehrung in andere Gebiete kann verhindert werden.

Link zu Empfehlungen des Kanton Zürich:

https://www.zh.ch/content/dam/zhweb/bilder-dokumente/themen/umwelt-tiere/umweltschutz/neobiota/neozoen/Merkblatt_Muecken_neutral.pdf

Häufig gestellte Fragen und Video:

FAQ der Stadt Zürich

https://www.stadt-zuerich.ch/gud/de/index/gesundheitsschutz/schaedlingspraevention/faq/asiatische-tigermuecken.html

Tigermückenfund melden:

Das Schweizerische Mückennetzwerk stellt auf ihrer Webpage weitere Informationen zur Verfügung. Mögliche Funde können schweizweit über ein Formular auf der Webpage https://www.zanzare-svizzera.ch/de/home-de/ gemeldet werden.

Link zu Merkblatt des Kanton Zürichs:

https://www.zh.ch/de/umwelt-tiere/umweltschutz/umweltpraxis/definitionsseite/2020/97/zup097_2020_a5490_klimatigermuecke-pdf.html

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