Sammelstelle und Integrationsangebote in der Loren

Die Hauptsammelstelle für Wertstoffe an der Dammstrasse stösst seit langem an ihre Kapazitätsgrenzen. Deshalb musste ein neuer Standort gesucht werden. In der Loren bietet sich die Möglichkeit, eine neue Sammelstelle und Räume für die Integrationsangebote zu schaffen. Auf diese Weise kann die Stadt Uster Synergien nutzen.
Visualisierung der Fassadenansicht

Die bestehende Hauptsammelstelle Dammstrasse ist für die heutige Ustermer Bevölkerung zu klein. Deshalb startete die Abteilung Gesundheit mit der Planung einer neuen Wertstoffsammelstelle. Seit 2015 fanden verschiedene Abklärungen statt. Die Projektierung und Realisierung verzögerten sich jedoch und wurden in der Investitionsplanung jeweils nach hinten verschoben.

2022 meldete die Abteilung Soziales ihrerseits den Bedarf nach einem neuen Standort für die Integrationsangebote an. Schnell wurden Synergiepotenziale erkannt, was zum vorliegenden gemeinsamen Projekt «Hauptsammelstelle und Integrationsangebote in der Loren» führte.

2023 genehmigte der Stadtrat den Wettbewerbskredit und anschliessend wurde der Projektwettbewerb durchgeführt. Auf der Grundlage des Siegerprojekts soll nun die detaillierte Planung des Bauprojekts starten. Dazu ist die Genehmigung eines Kredits für die Projektierung nötig.

Der Gemeinderat hat den Projektierungskredit am 20. Januar 2025 genehmigt. Die Vorlage gelangt zur Abstimmung, nachdem gegen diesen Beschluss das Parlamentsreferendum ergriffen wurde. Die Stimmberechtigten werden am 18. Mai 2025 über den Projektierungskredit von 600 000 Franken für eine neue Hauptsammelstelle und die Integrationsangebote der Stadt Uster in der Loren abstimmen.

Kurzer Projektbeschrieb

Beim Projektwettbewerb wurde der Fokus auf die Themen Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb, optimale Nutzung, nachhaltige Architektur sowie Förderung der Biodiversität gesetzt. Die Jury hat das Projekt «Der Letzte räumt die Erde auf» der Firma «Koya Architektur GmbH» als Sieger gewählt. Es erfüllt die genannten Anforderungen am besten und weist von den eingereichten Projekten die tiefsten Erstellungskosten aus.

Die Zusammenarbeit der Abfallbewirtschaftung mit den Integrationsangeboten ermöglicht, sowohl die Kreislaufwirtschaft als auch die Wiedereingliederung in den Beruf zu fördern. Neue Angebote sollen die Wiedereingliederung in den Beruf unterstützen: Dazu gehören etwa eine Sammel- und Anlaufstelle für das Repair Café, ein Verkaufsraum für rezyklierte und aufgewertete Produkte wie beispielsweise Gartenstühle oder Gartentische, die von der Sammelstelle stammen, sowie weitere Projekte.

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