16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Die Präventionskampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» findet jährlich vom 25. November bis 10. Dezember statt. Während den 16 Aktionstagen wird geschlechtsspezifische Gewalt in Podiumsdiskussionen, Theater, Workshops oder Strassenaktionen schweizweit thematisiert. Die Stadt Uster beteiligt sich an den Aktionstagen und hat deshalb attraktive Veranstaltungen rund um dieses Thema geplant.

Installation "Kein Platz für Gewalt" von Franziska Greber

Datum: 02. bis 13. Dezember 2024
Ort: Stadthausplatz, Bahnhofstrasse 17, 8610 Uster
Vernissage: 02. Dezember 2024, 17.00 Uhr

Anlässlich der Aktionstage hat Franziska Greber speziell für die Stadt Uster ein Kunstwerk entwickelt, das mit Hilfe der Ustermer Bevölkerung aufgebaut wird. Ziel ist das Nachdenken über Gewalt an Frauen. 

Franziska Greber ist eine Schweizer Psychotherapeutin und Künstlerin, die 2016 das internationale non-profit Kunstprojekt gegen Diskriminierung und Gewalt WOMEN IN THE DARK initiierte. Dabei geht es um ein partizipatives und transdisziplinäres Projekt, bei welchem Frauen ihre Erlebnisse, Verletzungen, Ängste, Hoffnungen und Forderungen mit roten Stiften auf weisse Blusen (in Indien waren es Schals) schreiben. Bisher haben sich 8 Länder daran beteiligt: Simbabwe, China, Indien, die Seychellen, Mauritius, Chile, Deutschland und die Schweiz. 2023 wurde WOMEN IN THE DARK mit dem deutschen Kunstpreis 'The Power of the Arts' der Philip Morris GmbH ausgezeichnet.

Im Video WOMEN lesen 18 Frauen aus 6 Ländern ihre Texte, die sie auf die Kleidungsstücke schrieben. Zum Video können Sie hier klicken.

Für weitere Informationen zur Künstlerin und ihrem Projekt können Sie hier klicken.

Franziska Grebers Werke wurden in China, Indien, Mauritius, der Schweiz, Deutschland und Italien ausgestellt.

Kein Platz für Gewalt

Forumtheather "E Gwalts-Überraschig" mit anschliessender Möglichkeit zum Austausch mit Fachpersonen

Datum & Zeit: Mittwoch, 27. November 2024 ab 18:30 Uhr
Ort: Central Uster, Brauereistrasse 2, 8610 Uster
Eintritt frei

Gewalt in der Familie ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. In der Schweiz ist jede 5. Beziehung betroffen und ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen berichten, dass sie Gewalt zwischen ihren Eltern miterleben müssen.

Häusliche Gewalt beginnt aber nicht erst, wenn es sichtbare Verletzungen gibt, sondern sie zeigt sich oft in einer subtilen und perfiden Art und Weise. Manchmal auch genau dort, wo man es nicht vermutet hätte.

Auf eine spannende und humorvolle Art bringt das Forumtheater die Probleme zur Sprache und leistet einen ermutigenden Beitrag zur lösungsorientierten Gewaltprävention. Im Anschluss daran gibt es die Möglichkeit sich mit Fachpersonen von der Beratungsstelle für Frauen gegen Gewalt in Ehe und Partnerschaft (BIF), der Präventionsabteilung Kantonspolizei Zürich und dem Frauenhaus Zürcher Oberland auszutauschen.

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Lesung "Niemals aus Liebe"

Datum & Zeit: Dienstag, 10. Dezember 2024 von 18:30-19:30 Uhr
Ort: Stadt- und Regionalbibliothek, Bankstrasse 17, 8610 Uster
Eintritt frei

In der Schweiz wird alle zwei Wochen eine Frau von ihrem Ehemann, Lebensgefährten oder Ex-Partner getötet. Jede Woche überlebt eine Frau eine versuchte Tötung. Warum werden Männer zu Tätern von häuslicher oder sexualisierter Gewalt an Frauen? Warum töten sie? 

Miriam Suter und Natalia Widla gehen dieser Frage nach im Hinblick darauf, was die Schweiz tut, um solche Verbrechen zu verhindern, und was noch getan werden muss.

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Weitere Angebote

Seelsorge & Sozialbegleitung Verein "DU Für Alle" kontakt@du-fuer-alle.ch
078 720 09 82
Selbstverteidigungskurs Taekwondo Uster  info@taekwondo-uster.ch

Anlaufstellen

Als Opfer bzw. eine dem Opfer nahestehende Person haben Sie Anspruch auf Beratung und Betreuung durch qualifizierte Mitarbeitende einer Opferberatungsstelle. Diese informieren Sie umfassend über die Opferhilfe und unterstützen Sie bei der Verarbeitung der Straftat. Sie helfen Ihnen bei allen Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Straftat stellen und vermitteln Ihnen wenn nötig Fachpersonen. Mitarbeitende der Beratungsstelle begleiten Sie auf Wunsch und nach Möglichkeit, wenn Sie im Strafverfahren von der Polizei, der Untersuchungsbehörde oder vom Gericht befragt werden.

Falls Sie selbst betroffen sind oder jemanden kennen, dann können Sie sich bei den folgenden Fachstellen melden:

Opferhilfe Schweiz  
Allgemeine Opferberatung Zürich opferberatung@obzh.ch
044 299 40 50
Frauenhaus Zürcher Oberland

info@frauenhaus-zo.ch
044 994 40 94

Beratungsstelle Frauen - Nottelefon, Winterthur

info@frauennottelefon.ch
052 213 61 61

BIF Zürich - Beratungsstelle für Frauen gegen Gewalt in Ehe und Partnerschaft

info@bif.ch
044 278 99 99

Frauenberatung sexuelle Gewalt Zürich info@frauenberatung.ch
044 291 46 46
Castagna - Beratungs- und Informationsstelle für sexuell ausgebeutete Kinder, Jugendliche und in der Kindheit ausgebeutete Frauen und Männer mail@castagna-zh.ch
044 360 90 40
Fachstelle Okey - Fachstelle für Opferhilfeberatung & Kinderschutz fachstelle.okey@hin.ch
052 245 04 04
Universitäts-Kinderspital Zürich - Opferberatungsstelle opferberatungsstelle@kispi.uzh.ch
044 266 76 46 (Sekretariat)
044 266 71 11 (Telefonzentrale Kinderspital)