Umfassende bauliche Modernisierung der Heime Uster
Stadtrat Uster genehmigt Angebots- und Immobilienstrategie
Die Heime Uster bieten verschiedene Wohnangebote und Betreuung für ältere und mittel bis schwer pflegebedürftige Menschen an. Die beiden Liegenschaften Im Grund und Dietenrain sind in die Jahre gekommen und müssen modernisiert werden. Aufgrund dieser Ausgangslage wurde entschieden, eine Angebots- und Immobilienstrategie zu entwickeln.
Der Stadtrat Uster hat die Angebots- und Immobilienstrategie an seiner Sitzung vom 5. September verabschiedet. Sie enthält Aussagen zur künftigen Ausgestaltung der Angebote, zur baulichen Konzeption und zur finanziellen Umsetzbarkeit. Die Strategie ist nicht auf Wachstum, sondern auf Flexibilität, Diversifizierung, Spezialisierung und Durchlässigkeit ausgerichtet.
Künftiges Angebot der Heime Uster
Die Angebotsstrategie berücksichtigt sowohl den demografischen Wandel als auch den Wunsch der älteren Menschen, möglichst lange selbstbestimmt in der vertrauten Umgebung leben zu können. Entsprechend verschiebt sich die Nachfrage vom klassischen Heimaufenthalt hin zu temporären und betreuten Wohnangeboten.
Einerseits benötigt es «intermediäre Angebote» – unterstützende und temporäre Angebote, die den Verbleib im vertrauten Umfeld fördern und Angehörige entlasten (etwa Tages-Nacht-Strukturen oder Betreutes Wohnen). Anderseits braucht es spezialisierte stationäre Angebote wie zusätzliche Betten für Menschen mit Demenz-Erkrankung. Diese kommen dann zum Zuge, wenn ambulante oder unterstützende Angebote nicht mehr genügen.
Umfassende Modernisierung an beiden Standorten
Im Rahmen der Immobilienstrategie wurden die beiden Liegenschaften Im Grund und Dietenrain untersucht. Der Stadtrat hat entschieden, dass sich die Heime Uster auch künftig auf zwei Standorte fokussieren. Die grössere Verfügbarkeit von Räumlichkeiten an zwei Standorten ermöglicht eine höhere Angebotsqualität, insbesondere bezüglich der Aussenräume.
Beide Liegenschaften sollen umfassend erneuert werden. Dadurch kann die Flexibilität, Diversifizierung, Spezialisierung und Durchlässigkeit des Angebots der Heime Uster verbessert werden. Dies wird zum Beispiel durch die komplette Aufhebung der Doppelzimmer erreicht. Neue Raumkonzepte ermöglichen die Anpassung oder Umnutzung der Flächen auch nach deren baulicher Fertigstellung. Nach Abschluss der Erneuerungsarbeiten bieten die Heime Uster 200 Plätze an.
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Bericht (vgl. Bericht und Anhang unter Publikationen).
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