IMMER MEHR KRIPPENPLÄTZE IN USTER
Die gut ausgebauten Tagesstrukturen der Primarschule Uster haben auch Auswirkungen: Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Schulkinder bei privaten Anbietern sinkt stetig. Nach den Sommerferien stehen noch 54 Hortplätze zur Verfügung.
Eltern leisten tendenziell einen höheren Anteil an die Betriebskosten
Die Stimmberechtigten der Stadt Uster hatten am 18. Mai 2003 einen Rahmenkredit von jährlich zwei Millionen Franken zur Subventionierung der familienergänzenden Betreuung bewilligt. Von diesem Rahmenkredit werden Beiträge an die Betriebskosten der Betreuungseinrichtungen bezahlt. Die Beiträge sind abhängig vom Einkommen der Eltern. Weil die Elterneinkommen in Uster relativ hoch sind, bezahlen immer mehr Eltern die vollen Betreuungskosten ihrer Kinder.
Für das Betriebsjahr 2013/14 beläuft sich der Aufwand aller Einrichtungen, die in Uster subventionierte Krippenplätze anbieten, auf total 5,5 Millionen Franken. Daran beteiligt sich Uster mit rund 1,4 Millionen Franken, wie Armin Manser, Leiter der Abteilung Soziales der Stadt Uster ausführt. Die Stadt Uster finanziert Betreuungsplätze in folgenden Einrichtungen: Krippe Beluga der Stiftung Wagerenhof, Verein Chinderhuus im Werk, Krippe und Hort der Heusser-Staub-Stiftung, Verein Hort im Lot, Verein Muulwurf, Verein Ramba-Zamba, Verein Schatzkiste, Verein KiTa Seegarten und Tagesfamilienverein Uster.
Betreuungskosten pro Tag steigen an
Der Stadtrat setzte gemeinsam mit den Verantwortlichen der einzelnen Betreuungsanbieter die kostendeckenden Tagestaxen für das Betriebsjahr 2013/2014 fest. Aufgrund generell steigender Kosten im Bereich Kinderbetreuung mussten bei den meisten Kinderbetreuungseinrichtungen die kostendeckenden Tagestaxen erhöht werden – um etwa zwei bis drei Franken pro Tag. Laut Manser kostet ein Krippenplatz ab August je nach Anbieter zwischen 102 und 120 Franken; für einen Hortplatz muss mit 68 bis 80 Franken pro Tag gerechnet werden.